Kraftstoffzusätze für Ihren Gebrauchtwagen

Kraftstoffzusätze für Ihren Gebrauchtwagen

Vittorio Emmermann

4 min

Fahrzeughalter sollten immer darauf achten, dass sie die Bedürfnisse ihres Autos im Auge behalten. Unabhängig von Marke und Modell benötigt jedes Fahrzeug eine regelmäßige Wartung, um sicherzustellen, dass es ordnungsgemäß funktioniert. Der Motor kann eines der größten Sorgenkinder sein, besonders, wenn Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig schwierigen Situationen aussetzen.

Glücklicherweise kann es einfach sein, sich um den Motor zu kümmern; besonders mit den richtigen Kraftstoffzusätzen. Diese Flüssigsysteme ermöglichen es dem Fahrzeughalter, den Motor länger gesund zu erhalten. Interessant ist das unter anderem für Oldtimer-Freunde, die gern an einem älteren Auto arbeiten oder für jene, die ein Fahrzeug (z. B. einen Gebrauchtwagen) nach einer längeren Lagerung wieder in Betrieb nehmen möchten.

Was sind Kraftstoffzusätze?

Ein Kraftstoffzusatz (auch „Additiv“ oder „Kraftstoffbehandlung“) ist ein spezieller Zusatz, den der Fahrer in seinen Kraftstofftank gibt, um eine bestimmte Funktion zu erfüllen. Aufgrund der Weite des Begriffs können Kraftstoffbehandlungssysteme und -komponenten aus einer Vielzahl von Elementen bestehen, darunter Reiniger, Schmierstoffe, Leistungsförderer oder Stabilisatoren.

Obwohl dies die primären Arten von Behandlungen sind, ist es nicht ungewöhnlich, dass einige Marken mehrere Funktionen in einem Anwendungssystem kombinieren. Das für das Fahrzeug erforderliche Kraftstoffbehandlungssystem hängt vom Motortyp und den Plänen des Fahrers für das Fahrzeug ab.

Letztendlich umfasst die große Vielfalt der Definitionen zwei einzigartige Arten von Additiven:

  • diejenigen, die so konzipiert sind, dass sie dem Motor zugute kommen, während er in Betrieb ist,
  • jene, die dazu dienen, dass sie den Kraftstoff des Motors funktionsfähig halten, während das Fahrzeug unregelmäßig benutzt oder über einen längeren Zeitraum gelagert wird.

Bei Behandlungen für den aktiven Gebrauch werden Reinigungselemente mit stabilisierenden kombiniert, sodass das Öl im Motor nicht die empfindlichen Maschinenteile verharzt. Lagersysteme sind Stabilisatoren, die sich mit dem Kraftstoff vermischen, um zu verhindern, dass Motorkomponenten ausfallen. Viele spezialisierte Systeme sollen verhindern, dass sich Feuchtigkeit ansammelt und Rost entsteht, was letztlich die Lebensdauer der Maschine verlängert.


Mechanische Probleme, die die Kraftstoffbehandlung korrigieren

Neben ihrer Bedeutung für die Prävention ist es normal, dass alle Arten von Stabilisatoren bei einer Vielzahl von Problemen als Korrekturbehandlung eingesetzt werden.

Nach einer Behandlung sollten die Komponenten des Motors ruhiger laufen. Das führt zu einer starken Verringerung der Reibung zwischen Motorelementen. Dies verhindert ferner raue Leerläufe und harte Starts, was sich positiv auf die Langlebigkeit des Fahrzeugs auswirkt. Kraftstoffbehandlungen können auch dazu beitragen, harte Chemikalien und Komponenten im Inneren des Fahrzeugs aufzulösen. Das unterstützt zukünftigen Reinigungsverfahren.

Wenn der Fahrzeug einen leichtgängigeren Motor hat, kann der Fahrer eine höhere Leistung genießen. Dies ist entscheidend für diejenigen, die häufig auf Messen gehen und ihre Fahrzeuge präsentieren wollen. Mit Kraftstoffstabilisatoren erreichen Fahrer auch ein hohes Maß an Kraftstoffeffizienz. Der Motor muss nicht so hart arbeiten, um zu starten und sich zu bewegen. Somit spart man bei gleicher Strecke oftmals Kraftstoff. Infolgedessen können regelmäßige Behandlungen von unschätzbarem Wert sein, um die Laufleistung des Fahrzeugs zu verbessern und den Geldbeutel zu schonen.


Am häufigsten verwendete Sorten

Einige der gängigsten verfügbaren Additive sind einfache Benzinstabilisatoren. Diese Systeme wurden entwickelt, um harte Starts in Kraftfahrzeugen zu reduzieren. Viele moderne Formeln enthalten auch Komponenten zum Korrosionsschutz, um schnelleren Motorenverschleiß zu verhindern.

Andere Mischungen beinhalten Frostschutzmittel, die helfen können, die empfindlichen Leitungssysteme um den Motor herum zu sichern. Ähnlich wie bei herkömmlichen Frostschutzsystemen sind diese speziell für den Betrieb in Kraftstoffleitungen ausgelegt, sodass der Fahrer keine technischen Schwierigkeiten haben wird, wenn er sein Auto im Winter fährt.

Reinigungsmittel sind ebenfalls ein Bestandteil modernster Kraftstoffzusätze. Viele sind so konzipiert, dass sie auf bestimmte Abschnitte des Motors ausgerichtet sind, wie beispielsweise die Einspritzventile. Diese Reiniger sorgen dafür, dass die Injektoren nicht verstopfen. Diese Additive werden oft als Bestandteil vorbeugender Wartungsmaßnahmen verwendet.

Schließlich finden sich in den Zusätzen immer Schmierstoffe, die verhindern sollen, dass sich die Motorkomponenten nach längerem Gebrauch gegenseitig verschleißen. Wie viele andere Additive  sind Schmierstoffe auch als gezieltes System erhältlich, das dem Fahrer hilft, Probleme in verschiedenen Bereichen des Motors seines Fahrzeugs zu lösen.


Wie man Kraftstoffzusätze verwendet

Die meisten Kraftstoffbehandlungssysteme werden mit Anleitungen geliefert, die den Verbrauchern helfen, die richtige Dosierung für ihre Fahrzeuge anzuwenden. Die Mischung aus Additiven und Ölen wird oft einfach in den Tank gegeben und bewegt sich während des Motorbetriebs durch das Kraftstoffsystem.

Wie viel des Additivs zuzugeben ist, steht ist den Anleitungen beschrieben. Ebenfalls ist jeder Verbraucher gut beraten, vor der Verwendung den Mechaniker seines Vertrauens um Rat zu fragen. Sobald der richtige Kraftstoffzusatz im Tank ist, muss der Fahrer lediglich seinen Motor einschalten und die Behandlung wird innerhalb der Maschine durchgeführt.

Obwohl Kraftstoffzusätze und Stabilisatoren eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Betriebsweise des Motors spielen können, ist es für alle Fahrzeughalter entscheidend, in Instandhaltungsverfahren zu investieren. Zahlreiche Fahrweisen können dazu beitragen, die Lebensdauer des Motors zu verlängern und das Risiko sowie die Häufigkeit von Ausfällen zu reduzieren. Nur durch proaktives Handeln ist es möglich, ein Fahrzeug über Jahre hinweg sicher und funktionstüchtig zu halten.


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